Petra Kiefel
0711 278-32086 E-Mail schreibenMedizinisch-technische Laborassistentinnen und -assistenten (MTLA) analysieren im Labor Blut- oder Gewebeproben, suchen nach Krankheitserregern, erstellen Blutbilder oder untersuchen Bakterien, Viren und Körperzellen. Dafür arbeiten sie beispielweise mit technischen Hilfsmitteln wie Mikroskopen und Zentrifugen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind häufig Grundlage für ärztliche Diagnosen.
Medizinisch-technische Radiologieassistentinnen und -assistenten (MTRA) arbeiten mit Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, die Strahlung einsetzen. Sie machen beispielsweise Röntgenaufnahmen des menschlichen Körpers, um innere Erkrankungen oder Verletzungen sichtbar zu machen. In der Strahlentherapie sind MTRA zuständig für die Bestrahlungsbehandlung von Tumorpatienten. In der Nuklearmedizin nutzen sie Computer- unterstützende Kameras, Messgeräte und radioaktive Substanzen, um Informationen über Form, Lage und Funktion von Organen zu gewinnen.
Vorneweg: Die Ausbildung zur Medizinischen Technologin bzw. zum Medizinischen Technologe dauert 3 Jahre und verknüpft Theorie und Praxis. So lernst Du ganz genau, was ein/e MT tut – und warum.
Die MT-Ausbildung kombiniert geschickt theoretischen und praktischen Unterricht: Zum einen gibt es klassischen Unterricht mit einem differenzierten Fächerkanon, zum anderen kannst Du Deine Fähigkeiten in unseren eigenen Übungsräumen trainieren. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres machst Du ein sechswöchiges Praktikum im Krankenhaus. Ab dem vierten Semester gibt es halbjährlich einen Praxiseinsatz – im Klinikum Stuttgart, aber auch in anderen Krankenhäusern und Laboratorien. Für erste praktische Übungseinheiten / Erfahrungen stehen in der MT-Schule eine kleine digitale Röntgeneinrichtung sowie eine nuklear-medizinische Laboreinheit zur Verfügung. Ende des ersten Ausbildungsjahres beginnen die Praxiseinsätze in der Alltagsroutine in den verschiedenen radiologischen Abteilungen. Diese Einsätze sind blockweise.
Die Schwerpunkte der Ausbildung hängen davon ab, ob Du dich für den Bereich Labor oder die Radiologie entschieden hast.
Als Laborassistent/in beschäftigst Du dich hauptsächlich mit den Fächern
Radiologieassistentinnen/-assistenten haben die Hauptfächer
Urlaub
Urlaub gibt es natürlich auch – und zwar übers Jahr verteilt 30 Tage.
Abschluss
Den Abschluss der Ausbildung bildet eine staatliche Prüfung mit einem mündlichen und praktischen Teil für die Schwerpunktfächer und einem schriftlichen Teil.
Wer sich als Medizinische Technologin / Medizinscher Technologe bewerben will, braucht
oder
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Außerdem solltest Du ...
Die Auszubildenden im Klinikum Stuttgart bekommen natürlich auch eine so genannte „Ausbildungsvergütung“. Und die kann sich sehen lassen! Im 1. Ausbildungsjahr verdienen Sie jeden Monat 1.065 €, im 2. Ausbildungsjahr sind es 1.125 € und im 3. Jahr verdienen die Auszubildenden schon 1.222 €.
Dazu bieten wir Zusatzleistungen wie preisgünstige Zimmer in einem unserer Wohnheime, einen Fahrtkostenzuschuss oder das günstige Mittagessen im Casino. Und nach erfolgreichem Examen erhälst Du noch eine Prämie von 400 €.
Was die Ausbildungsvergütung anbelangt haben die Gesundheitsberufe damit klar die Nase vorn – Banker, Versicherungskaufleute oder die Metaller bei Daimler, Porsche und Bosch können da nur beeindruckt auf die Auszubildende in den Gesundheitsberufen blicken.
Eine abgeschlossene Ausbildung zur Medizinischen Technologin / zum Medizinschen Technologe ist noch lange nicht das Ende der (Karriere-)Fahnenstange.
Eine MT-Ausbildung eröffnet Dir viele weiterführende Wege – beispielsweise durch das große Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Einen Überblick gibt Dir der Internetauftritt des MT-Berufsverbands Deutscher Verband Technischer Assistentinnen und Assistenten in der Medizin e.V. (dvta) im Internet unter www.dvta.de.